Seltene Erkrankungen und seltene Filme: Scharfsinnige Verknüpfungen zwischen zwei Projekten der Wissenschaftsoffensive

Rückblick auf die gemeinsame Abschlussveranstaltung der Projekte „Manifestationen seltener Krankheiten im Mund- und Zahnbereich“ und „Rhinfilm“ vom 17. Juni an der zahnmedizinischen Fakultät der Universität Straßburg. Französische und deutsche Partner und Forscher folgten aufeinander, um die Wichtigkeit der Projekte, die die Mittel im Dienst der Kenntnisse gemeinsam nutzen, zu unterstreichen. Das Leben der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit hat einen Schritt gemacht und beide Projekte hatten als gemeinsames Anliegen ihre Ergebnisse der breiten Öffentlichkeit darzustellen. Christian Bonah, Koordinator des Projekt „Rhinfilm“, hat einen Film vom Anfang des XX. Jahrhunderts zur Mund- und Zahnhygiene, der noch nie gezeigt wurde, dargestellt und damit auch zur rechten Zeit betont, dass Straßburg an diesem Zeitpunkt der Ort der Innovation in der Zahnmedizin war.
Agnès Bloch-Zupan hat die Präsentation mit einem Film, in dem junge Patienten von ihrem Leben mit ihren Erkrankungen und ihrer Teilnahme an dem Forschungsprojekt bezeugen, abgeschlossen. Ein Film, der vielleicht eines Tages in den Sammlungen der Historiker von „Rhinfilm“ sein wird. Das Schlusswort von Steve Ursprung, Präsident der Partnervereins „Hypophosphatasie Europe“: Es lebe die Forschung und es lebe Europa!

 

Programme complet de l’évènement de clôture à consulter ici

Pour en savoir plus sur les résultats des projets : www.genosmile.eu et www.rhinfilm.unistra.fr

Bitte lächeln, Sie werden gefilmt!

Bitte lächeln, Sie werden gefilmt! Zwei grenzüberschreitende Forschungsprojekte zur Gesundheit und zum Filmarchiv präsentieren ihre Arbeitsergebnise

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17. Juni 2015 – von 15h00 bis 17h00 – Université de Strasbourg – Faculté de Chirurgie Dentaire – 8, rue Sainte Elisabeth à Strasbourg

Abschlussveranstaltung der Projekte 15:00 bis 17:00Uhr im « Amphithéâtre Ruch »

Die INTERREG Oberrhein-Projekte «  Manifestationen seltener Krankheiten im Mund- und Zahnbereich » und « Oberrhein im Gebrauchsfilm » organisieren eine gemeinsame Abschlussveranstaltung, die auf drei Jahre interregionale, grenzüberschreitende, wissenschaftliche und historische Forschung einen zusammenfassenden Rückblick wirft. Auf dem Programm stehen: Ergebnisse der im Rahmen der Wissenschaftsoffensive ausgewählten und von der Universität Straßburg koordinierten Projekte, Filme, Austausch mit den Projektpartnern, sowie die Zukunftsperspektiven der Projekte. Die Veranstaltung soll dazu dienen, den Personen die unsere Arbeit unterstützen haben und zu ihrem Erfolg beigetragen haben eine Berichterstattung zu leisten und ihnen zu danken.

 « Rhinfilm »: Gedenken, Geschichte und Identitäten im Gebrauchsfilm

Das von Prof. Christian Bonah geleitete Programm Rhinfilmerforscht mit einem deutsch-französischen Blick sogenannte „Gebrauchsfilme“ d.h. Filme die im Elsass oder in Baden-Württemberg im XX. Jahrhundert produziert, gedreht oder vorgeführt wurden. Zwei Historikergruppen in Strassburg und Heidelberg haben Industriefilme, Werbefilme und Lehrfilme sowie, institutionelle Produktionen du Amateurfilm untersucht mit dem Ziel  die wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und intellektuellen Benutzungsformen dieser Filme zu erforschen. Damit sollen diese einzigartigen filmischen Quellen es erlauben  für die Oberrheinregion neu Ansätze zu produzieren eine gemeinsame bildreiche Geschichtsschreibung zu entwickeln. Das Projekt hat einen Inventar und eine Beschreibung am Oberrheingebiet produzierter Amateur- und Gebrauchsfilmen nitiiert und viele der Filmedokumente in Kinoabenden der Öffentlichkeit vorgestellt.

« Manifestations bucco-dentaires des maladies rares »: du laboratoire au lit du patient

Das von Prof. Agnès Bloch-Zupan geleitete Projekthat zum Ziel die Diagnose und Therapie seltener Krankheiten im Mund- und Zahnbereich zu verbessernDas Projekt erfolgt in einer Zusammenarbeit von universitären Instituten,  Krankenhäusern, Forschungslaboren und wissenschaftlichen Gesellschaften (Hypophosphatasie Europe und Oberrheinische Zahnärztegesellschaft). Es hat die Identifizierung und Charakterisierung von mehr als 1.500 Patienten ermöglicht, und die genetische Diagnose von seltenen Erkrankungen für mehr als 200 Patienten mit Hilfe der Entwicklung von spezifischen Werkzeugen für deren ErfForschung und Sequenzanalyse geleistet. Es hat die Identifizierung von neuen Genen, die für seltene Erkrankungen verantwortlich sind, ermöglicht. Eine dreisprachige Datenbank (D[4]/phenodent) mit relevanten Daten (Familie, medizinische und genetische Informationen) wird den Projektpartnern und interessierten Medizinern zugänglich gemacht. Die Ergebnisse des Projekts wurden sowohl einem professionnelle Publikumals auch der breiten Öffentlichkeit durch die Veröffentlichung von 15 Artikeln in medizinischen und wissenschaftlichen Zeitschriften sowie der Teilnahme an 70 Veranstaltungen für im Gesundheitswesen vorgestellt.

Die Unterstützung der Wissenschaftsoffensive und der Europäischen Union

Diese zwei Projekte werden vom Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung der Europäischen Union kofinanziert, im Rahmen des Programm INTERREG IV Oberrhein , wurden auch im Rahmen der Wissenschaftsoffensive der Trinationalen Metropolregion Oberrhein ausgewählt. Diese Initiative wurde 2011 von den Ländern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sowie der französische Région Alsace zur Werbung der grenzüberschreitende Zusammenarbeit am Oberrhein im Bereich Forschung und Innnovation eingeführt.

Für zusätzliche Informationen zu den Projekten: www.genosmile.eu und rhinfilm.unistra.fr

Anmeldung auf contact@genosmile.eu

Frohe Festtage

carte_voeux_2014Die Koordination des INTERREG/WO Projekts « Manifestationen seltener Krankheiten im Mund- und Zahnbereich » dankt Ihnen ganz herzlich für Ihre Unterstützung und Ihren Beitrag während der im Jahr 2014 durchgeführten Aktionen.
Wir wünschen Ihnen alles Gute für Weihnachten und das neue Jahr und verabreden uns mit Ihnen für die neuen Herausforderungen in 2015.
Bis dahin behalten Sie Ihr Lächeln und bis bald im Oberrhein!

Pr. Agnès Bloch-Zupan
Wissenschaftliche Koordinatorin

Science Days 2014: Vielen Dank

Die Koordinierung des INTERREG-Wissenschaftsoffensive Projekts „Manifestationen seltener Krankheiten im Mund- und Zahnbereich″ dankt ganz herzlich für ihre Unterstützung und Hilfe für die Umsetzung unserer Aktivitäten im Rahmen der Science Days 2014:

– Dem Förderverein Science&Technologie e.V.
– Dem Europa-Park
– Der Fakultät für Zahnmedizin der Universität Straßburg und ihren Studenten
– Dem Referenzzentrum für Manifestationen Seltener Krankheiten im Mund- und Zahnbereich des Uniklinikum Straßburg
– Dem Uniklinikum Freiburg
– Der Universität Heidelberg
– Dem CERBM-IGBMC
Dem Verein Hypophosphatasie Europe und der Oberrheinischen Zahnärztegesellschaft
– Gold Conseil
– GABA/Colgate Frankreich & Deutschland
– Flecher
– Unseren Förderprogrammen (INTERREG IV Oberrhein und die Wissenschaftsoffensive der TMO)
– Insécable und Christine Laemmel Marketing Free Lance

Der Erfolg unserer Aktivitäten zum Thema „der Zahn von allen Seiten″ vom 16. bis zum 18.10. im Europa-Park konnte nur mit ihrer Hilfe stattfinden.

Fotos: Heidy Bloch, Agnès Bloch-Zupan, Steve Ursprung.

Science Days 2014: Der Zahn von allen Seiten

16-18 Oktober 2014 – Europa Park – Rust

LogoSD14_oURLDas INTERREG/Wissenschaftsoffensive Projekt „Manifestationen seltener Krankheiten im Mund- und Zahnbereich“ wird vom 16. bis zum 18. Oktober an den Science Days im Europa-Park teilnehmen.

Diese Veranstaltung wird vom Förderverein Science & Technologie e.V. organisiert und hatte im Jahr 2013 ca. 18 000 Besucher. Die Zielgruppe der wissenschaftlichen und pädagogischen angebotenen Aktivitäten besteht aus Schüler (Kinder und Jugendlichen) sowie Lehrer und Familien.

Aus den 90 angebotenen Ausstellungsständen wird das grenzüberschreitende Forschungsprojekt mehrere Aktivitäten zum Thema „Der Zahn von allen Seiten“ darstellen.

Das Ziel der Aktivitäten ist den Besuchern für die Fragestellung des Projekts und die Rolle der EU in der Finanzierung der Forschung zu sensibilisieren.

Kleinen wissenschaftlichen Workshops werden von den Projektmitgliedern und Studenten animiert sein. Die Besucher werden ihre generellen Fachkenntnisse zum Thema „Zahn“ durch spielerischen und interaktiven Aktivitäten überholen können.

Tatsächlich werden die Besucher die Zähne erkennen müssen, sowie der Alter eines Patienten mit Hilfe von Röntgen-Bilder finden können. Dazu werden sie mehr zur Variabilität des, für die Zahnung verantwortlichen, Gens erfahren mit Hilfe einen Workshops zur vergleichenden Anatomie. Sie werden auch mehr zum Thema Anomalien im Zahn- und Mundbereich als Manifestationen seltener Krankheiten erfahren.

Mehr Informationen zu den Science Days und das Förderverein Science & Technologie e.V. : www.science-days.de

Die „Genosmile“-Aktivitäten sind im Rahmen des Dialog Science des Trinationalen Metropolregion Oberrhein auch eingeschrieben.Logo Dialog Science RMTMO

Mehr Informationen zum Dialog Science: www.dialog-science.eu

 

Genosmile nimmt am 1. DigitalHealthcamp zum thema “Gesundheit” teil

28-30 März 2014 – Faculté de médecine – Strassburg (Frankreich)

Genosmile unter den 19 zugelassenen Teilnehmern des Digital Health Camp

Das erste Hackathon (Treffen von System-Entwicklern) zum Thema „verbundene Gesundheit“ hat 200 Teilnehmer vom 28. bis zum 30. März 2014 an der medizinischen Fakultät der Uni Straßburg versammelt.

Im Programm: 54 Stunden Arbeit von Fachpraktikern und Entwicklern, um digitale Innovation im Bereich Gesundheit herzustellen. Das Projektteam „Genosmile“ hat mit Guillaume Reys, Zahnarzt und Gründer von Dentalife (3D-Zusammenarbeitsraum für die Zahnmedizinarbeiter), mitgewirkt.

Hier finden Sie die Herausforderung des Teams auf dem Sparkboard

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Zusammen haben sie an neuen Ideen gearbeitet, einen Prototyp entworfen und ein Informationswerkzeug zum Thema Manifestationen seltener Krankheiten im Mund- und Zahnbereich mit dem Ziel eines Serious Games vorgestellt.

Das Team hat auf der OpenSim Plattform das Beispiel einer Umgebung, insbesondere einer Zahnarztpraxis, entwickelt. Die Patienten können, mithilfe des 3D, sich mit den Werkzeuge und dem Ort vertraut machen, deren Befürchtungen besiegen, sich leichter in der zukünftigen Behandlung versetzen und sich auf ihren Pflegepfad begeben.

Genosmile, le serious game qui donne le sourire

21. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde in Freiburg

25-27 September 2014 – Freiburg

Die Deutsche Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde organisiert vom 25. bis zum 27. September 2014 an der Messe Freiburg ihre 21. Jahrestagung. Die Veranstaltung wird das Thema „Kindergesundheit im Zeitalter neuer Medien“ behandeln.
Projektmitglieder sind Teil des Organisationskommitee sowie als Keynote speakers eingeladen.

Für weitere Informmationen: dgkiz.de

Eine Zahnarztpraxis am Europäischen Parlament

4 Mai 2014 – Tag der offenen Tür am europäischen Parlament – Strassburg (Frankreich)

Das INTERREG/WO-Projekt „Manifestationen seltener Krankheiten im Mund- und Zahnbereich“ hat an der traditionellen Veranstaltung, die mehr als 18 000 Besuchern empfangen hat, teilgenommen. Die Mitglieder der deutsch-französischen Forschungsteams haben „Genosmile“-Aktivitäten zu den Projektthemen animiert.

Ein Sessel und ein mobiles Gerät, um einen Zahnarztpraxis nachzuahmen, haben den jungen Besuchern einen spielerischen Zugang zur Zahnarztmedizin angeboten. Während sie Stofftiere pflegten, wurden sie auch auf das Thema „seltener Krankheiten“ aufmerksam gemacht. Der Tag der offenen Tür ist auch eine Gelegenheit, die Rolle der EU in der Ko-Finanzierung der Forschung durch ein konkretes Beispiel darzustellen.

Die Teilnahme des Projekts zu dieser Veranstaltung ist auch im Rahmen des Europa-Monats (FR) in Elsass eingetragen.

28. Februar 2014 – Rare Disease Day – Strassburg (Frankreich)
Das Projekt „Manifestationen seltener Krankheiten im Mund- und Zahnbereich“ wird im Rahmen des Rare Disease Day 2014 Werkzeuge der Forscher und Zahnärzte entdeckbar machen.

Den Besuchern des Nouvel Hôpital Civil in Straßburg werden die Werkzeuge, die die Diagnostik und die Behandlung von Pathologien im Mund- und im Zahnbereich verbessern, erläutert werden:

  • Speichelkits (um DNA, den genetische Informationsträger, zu sammeln),
  • Diagnose-Chips (um die Gene, die für die Anomalien verantwortlich sind, zu identifizieren),
  • Optische Bildverfahren – genauer und bequemer, um den Input für neue Abbildungsverfahren für die Behandlung der Patienten zu zeigen.

Prof. Agnès Bloch-Zupan et Steve Ursprung, Gründer des Vereins Hypophosphatasie Europe, beide Partner des Forschungsprojektes, werden von 16:00 bis 17:30 Uhr während einer Gesprächsrunde zum Thema „Begleitung der Patienten“ Fragen vom Publikum beantworten.

25. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Humangenetik (DfGH)

19-21 März 2014 – Essen

Die DGfH organisiert vom 19. bis zum 21. März 2014 in Essen ihre 25. Jahrestagung. Diese Veranstaltung wird gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Humangenetik und der Schweizerischen Gesellschaft für Medizinische Genetik organisiert. Unser Projekt “Manifestationen seltener Krankheiten im Mund- und Zahnbereich” wird während dieser Veranstaltung vertreten werden.

Für weitere Informationen: gfhev.de